Osteopathie München

Die Osteopathie München ist eine eigenständige Medizinform, die auf den ganzheitlichen medizinischen Prinzipien des amerikanischen Arztes Andrew Taylor Still basiert. Der osteopathische Arzt versucht, alle Körpersysteme in einen harmonischen Funktionszustand zu bringen, in der Überzeugung, dass sich der Körper in diesem Fall selbst heilen kann.

In unserer Studie war der Beruf des Osteopathen den meisten deutschen Hausärzten gut bekannt; Fast alle von ihnen hatten den Patienten bereits eine schriftliche Empfehlung für eine osteopathische Behandlung gegeben und etwa zwei Drittel kannten einen Osteopathen in ihrer Nähe, zu dem sie ihre Patienten schicken würden. Die Meinungen der Hausärzte zur Osteopathie hingen positiv mit dem Alter, der Kenntnis der osteopathischen Methode und der Kenntnis eines vor Ort ansässigen und qualifizierten Osteopathen zusammen. Darüber hinaus wurde ein positiver Zusammenhang zwischen Meinungswert und Geschlecht festgestellt (p 0,004).

Die Gründe, warum sie Patienten an einen Osteopathen überwiesen, beschrieben die Befragten vor allem als „Ergänzung zur Schulmedizin“ und/oder als Hilfe bei der Bewältigung von Symptomen wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Bauchbeschwerden. Sie wiesen auch darauf hin, dass Beschwerden des Bewegungsapparates (vor allem im Hals-, Lenden- und Faszienbereich) dabei eine große Rolle spielten. Dies deckt sich mit den Ergebnissen von Wirksamkeitsstudien, in denen Muskel-Skelett-Erkrankungen der häufigste Grund für einen Besuch beim Osteopathen sind [29].

Die Hausärzte berichteten, dass sie von 35,4 % ihrer Patienten eine mündliche Einwilligung für Untersuchungen und von 80 % eine stillschweigende Einwilligung für Behandlungen eingeholt hatten. Der Großteil der osteopathischen Behandlung wurde von der Krankenkasse übernommen. Dennoch beklagten einige der befragten Osteopathen eine geringe Anerkennung ihrer Arbeit und betonten, dass sie als Ärzte anerkannt werden wollten.

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